Archiv der Kategorie: Schach

Sommerfest und Jianggi-Workshop der Schachgruppe

Die Schachgruppe aus der Schule Grumbrechtstraße war im September bei einem Sommerfest bei „Fördern und Wohnen“ in Sinstorf vertreten und hat an drei Brettern rund vier Stunden Schach gespielt – gut geschützt vor dem Dauerregen durch einen Pavillon.

Auch im Oktober war die Schachgruppe um Leiter Jürgen Woscilo wieder aktiv. Diesmal bei einem Jianggi-Workshop, der in der Hamburger Zentralbibliothek stattfand. Vor einemschach206-10b Jahr hatte die Schulschachgruppe das koreanische Schach (Jianggi) in Hamburg eingeführt, kurz darauf wurde das erste Jianggi-Turnier in Hamburg in der Schule Grumbrechtstraße ausgetragen. Auf „YouTube“ kann man sich dazu ein Video (hier klicken) in koreanischer Sprache angesehen.

Das koreanische Schach wird nicht mit Figuren, sondern mit sechseckigen beschrifteten Scheiben gespielt wird. Neben den Hamburger Spielern Rene Gralla, Fabian Kräne, Wolfgang Reber waren auch Jürgen Woscidlo und der ehemalige Grumbrechtstraßen-Schüler Konrad-Leo Adler am Start. Die koreanischen Schachbretter wurden von den Besuchern ausgiebig genutzt, um dieses fremdartige Schach kennen zu lernen.

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Heimfelder bei der Jugend-Schach-WM erfolgreich

Erste Jugendweltmeisterschaft im Xiang Qi in Hamburg
In diesen Tagen, in denen sich die Blicke auf die olympischen Spielen in Rio richteten, ging am 17. und 18.August die erste Jugendweltmeisterschaft im XianQi in Hamburg im Hamburg Yu Garde Teehaus über die Bühne.

Unter den mehr als 70 Spieler und Spielerinnen und Spieler aus China, Deutschland, Vietnam und Russland war mit Konrad-Leo Adler auch ein ehemaliger Schüler der Schule Grumbrechtstraße am Start. Der Schüler trat in der Klasse U13 an und schaffte es auf Platz 10.

Konrads XiangQi Abenteuer geht indes weiter. Diesmal im Rahmen eine Minikreuzfahrt von Kiel nach Oslo, die die Veranstalter der Jugend-WM im Anschluss organisierten. Natürlich wird auch dort XiangQi gespielt…

Wir drücken unserem Harburger Champion die Daumen!

Grumbrechtstraße beim Schachturnier erfolgreich

Gleich mit drei Vertretern ging die Schachgruppe der Schule Grumbrechtstraße beim Gedenkturnier zu Ehren des Shogun Tokugawa Ieyasu an den Start. Das Turnier fand Anfang Juni im Afrika-Asien Institut statt. Der Shogun lebte von 1543 – 1616 und einigte Japan nach einer langen Phase von Kriegen. Mit seine Shogunat begann eine Friedensperiode, die 250 Jahre andauern sollte und erst mit der Öffnung des Landes durch die Amerikanern 1863 endete.
Daneben  führte er das System des Berufsspielers im „Shogi“ (Schachvariante)  ein, welches bis heute andauert. Die 200 besten Profis werden mit einem festem Gehalt vom Verband bezahlt.

Es ist das erste Mal, das ein solches Turnier in Deutschland beziehungsweise in Europa stattfand. Eingerahmt in das Japan-Festival traten 17 Spielerinnen und Spieler an, die zum Teil weit anreisten (Düsseldorf und Dänemark). Für Harburg gingen an den Start: Ian Meinköhn, Jürgen Woscidlo, Adriano Americo (alle Schule Grumbrechtstrasse) sowie Nils Meinköhn (Heisenberg-Gymnasium) an den Start.

Ian Meinköhn traf auf Sebastian Meller aus Düsseldorf und besiegt ihn glatt. Nils Meinköhn holte sogar zwei Punkte aus vier Runden und erhielt als bester Jugendlicher einen Pokal. Jürgen Woscidlo punktete gegen Rolf Müller (Lübeck) und holte am Ende ebenfalls zwei Punkte aus vier Runden.

4. Schachduell gegen Halstenbek

Bereits zum vierten Mal trafen sich im Juni Schüler aus der japanischen Schule in Halstenbek und die Schachgruppe der Schule Grumbrechtstraße zu einem Duell in der Spielart „Shogi“. Im Vergleich zum Heimfelder Besuch im November 2015 traten die Halstenbeker mit einer komplett neuen Mannschaft an.
Für die Grumbrechtstraße traten Konrad-Leo Adler, Ian Meinköhn, Elefterios Petridis, Adriano Americo, Paul Geissler, Kevin Wentzien, Manish Srinath, Ananya Matapathi und Vindhya Srinivasa an. Unter der Leitung von Jürgen Woscidlo und Fabian Kräne. Insgesamt gab es ein extrem spannendes Turnier, eine Fortsetzung soll am 23. November in der japanischen Schule in Halstenbek stattfinden.

Schach in der Nachbarschaft

Die Schulen Grumbrechtstraße und Ehestorfer Weg liegen nur ein paar Kilometer voneinander entfernt, und beide Schulen haben eine Kooperation mit dem Schachverein Diagonale Harburg. Auf Anregung des Schachvereins wurde nun ein kleines Turnier der zwei Schulen ausgerichtet. So trafen sich die Schachgruppe der beiden Schule in der Grumbrechtstraße. Für das Team Grumbrechtstraße spielten Konrad-Leo Adler, Elefterios Petridis, Manish Srinath, Paul Geissler, Nils Meinköhn, Ian Meinköhn, Cidem Cicek, Peter Große, Ian Meinköhn. Da die Gäste vom Ehestorfer Weg in Unterzahl angetreten waren, wechselten Titiano Smilari und Auditia Kakalor die Seiten. Am Ende gab es viele spannende Partien und neue Schachfreunde. Der Gegenbesuch im Ehestorfer Weg steht bei den Hamburger Schulschachmeisterschaften im November 2016 an. Dort werden die Schachspieler der Schule Grumbrechtstraße dann arabisches Schach präsentieren. Als Fernprojekt wird das Stadtteilfest Heimfeld 2017 angepeilt. Dort wollen beide Schulen das Schachturnier ausrichten und die Schachbereiche der Schulen präsentieren.

Byzantinisches Rundschach beim Stadtteilfest

Schon zum vierten Mal veranstaltete Jürgen Woscidlo, Schachgruppenleiter der Schule Grumbrechtstraße, beim Stadtteilfest Heimfeld ein Schachturnier für Kinder. Bei strahlendem Sonnenschein gingen gleich 19 Kinder in den Kategorien Anfänger, Fortgeschrittene und Byzantinisches Rundschach an den Start.

Bei den Anfängern setzte sich nach mehreren Runden Suye Mohr in einem Stichkampf gegen Nick Nitsch in einem Feld von zehn Kindern (davon fünf Mädchen) durch. Platz 3 holte sich Jan Luka Schumacher gegen Ananya Mathapati.

Bei den Fortgeschrittenen gab es ein Kuriosum: Alex Sabri und Kerim Larbi spielten als Team und wechselten sich ab, da sie an ihren Flohmarktständen gebraucht wurden. Das Duo erreichte immerhin Platz fünf. Das Fortgeschrittenenturnier gewann Konrad Leo Adler. Im Stichkampf um Platz 2 siegte Elefterios Petridis gegen Aniketh Jayaprakash, Platz vier ging an Manisch Srinath.

Höhepunkt des Turniers war aber der K.o.-Wettkampf im byzantinischen Schach. Diese Schachvariante wird auf einem runden Schachbrett gespielt. Es wurde im Kaiserreich Byzanz gespielt. Nach dem Fall von Konstantinopel wurde es dann rund 200 Jahre lang im Fürstentum Theodore am Schwarzen Meer und auf der Krim gespielt. Bis 2011 gab es in Lincoln (England) eine regelmäßige WM. Nachdem es an der Schule Grumbrechtstraße vor etwa einem Jahr eingeführt worden war, gab es jetzt die Turnierpremiere. Auf dem Stadtteilfest erregten die Bretter doch einiges Interesse und lösten kontroverse Diskussionen darüber aus, ob es wohl richtiges Schach wäre. Es siegte Konrad Leo Adler vor Manish Srinath und Aniketh Jayaprakash.

Schöner Schlusspunkt: Die Firma Mediale GmbH & Co. KG stellte für das Schachturnier nicht nur Pavillons zur Verfügung, sondern spendete einen davon sowie zehn Rundschachbretter plus Figuren. Darüber freut sich die Schachgruppe an der Schule Grumbrechtstraße ganz besonders – Vielen Dank!

Ein Schachturnier der besonderen Art

Schach ist nicht gleich Schach – das lernen die Schüler und Schülerinnen der Schachgruppe an der Schule Grumbrechtstraße immer wieder aufs Neue. Schachgruppenleiter Jürgen Woscidlo bringt den Kindern immer wieder neue Spielarten bei, die in verschiedenen Teilen der Welt gespielt werden. Zuletzt hat sich die Schachgruppe intensiv mit dem äthiopischen Schach (Senterej) beschäftigt. Senterej wurde zuletzt gar nicht mehr gespielt. Jetzt hat die Schule Grumbrechtstraße diese Schachvariante mit einem Turnier, das Mitte Mai in der Pausenhalle der Schule stattfand, wieder belebt. In einen Grußwort des Prinzen von Athiopien Dr. Asfa-Wossen Asserate, sprach „seine kaiserliche Hoheit“ davon, dass die Kinder Schachgeschichte schreiben. Dieses Turnier wurde auch zum Gedenken an Kaiserin Taytu-Betul (1851-1918) gespielt. Sie soll die stärkste Senterej-Spielerin gewesen sein und hat auch – soweit bekannt – allen Männern das Fürchten gelehrt.

So machten sich zwölf Spielerinnen und Spieler, darunter auch vier Vorschüler (!) in der Pausenhalle daran, diese historische Schachvariante zu spielen. Viele Eltern waren als Zuschauer gekommen. Sieben Schach-Runden waren zu absolvieren. Am Ende setzte sich Adriano Americo durch, gefolgt von Elefterios Petridis, Manisch Srinath und Ian Meinköhn. Auf den weiteren Plätzen: Kevin Wentzien, Sean Joost, Vindhya Srinavasa, Florian Lorenzen, Tiatiano Smilari, Valentin Americo, Ananya Mathapati und Sven Meinköhn.

 

Schachduell: Rechtes gegen Linkes Alsterufer

Das diesjährige Schachturnier „Rechtes gegen Linkes Alsterufer“ endete für die Schule Grumbrechtstraße in doppelter Hinsicht äußerst erfreulich: Zum einen konnte die Mannschaft um Kursleiter Jürgen Woscidlo in zwei Runden klar gewinnen. Zum anderen aber gab es in der Mannschaft neben den Routiniers auch neue Gesichter und Rückkehrer. Zu den neuen Gesichtern gehören Ananas Mathapati und Vindina Srinavasa. Für beide war es das erste Turnier überhaupt.

Für Vorschülerin Ananya zeigte mit ihrem Einsatz, daß die Vorschulgruppen ein großes Reservoir an Talenten sind.  Erstklässlerin Vindina Srinavasa, die neben Schach auch Makruk und Senterej spielt, scheint alles an Schach förmlich aufzusaugen und ist am Brett kaum zu bremsen. Ein weiteres neues Gesicht ist Ilmija Demaili aus der LG 35. Er spielt ein präzises Angriffsspiel. Leider spielte er bei diesem Turnier noch für eine andere Schule, für die er in zwei Runden zwei Punkte holte.

Zu den Rückkehrern gehört Francis Ogbonna. Nach über einem Jahr Pause kehrte im März zum Schach zurück, und holte in zwei Runden zwei Punkte. Zum Schluss noch ein alter Bekannter: Paul Geißler (wegen seines kompromisslosen Angriffsstils „General Attacke“ genannt), zeigte er diesmal, dass er auch Verteidigung kann. Mit dieser Taktik holte er ebenfalls zwei Punkte aus zwei Runden.

Desweiteren waren noch Adriano Americo, Elefterios Petridis, Ian Meinköhn, Manish Srinath, Binding Srinavasa an den Brettern.

Der Gegner in diesem Jahr war die 5. Mannschaft der Christlichen Grundschule Bahrenfeld. Die Mannschaft bestand aus Schülern der Klassen eins bis vier.  Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. In der ersten Runde besiegte Binding ihren Gegner, zwar verlor sie ihr Spiel in Runde zwei, doch schmälert dies nicht ihre gute Leistung. Nach diesem Sieg ging es Schlag auf Schlag. Am Ende der ersten Runde stand es 7:1 für die Grumbrechtstrasse.

Die Runde zwei ließ sich deutlich zäher an . Ananya und Binding verloren ihre Partien und ein Unentschieden schien möglich. Aber die übrigen sechs Spieler holten dann ein Punkt nach dem anderen. Am Ende der Runde zwei stand es 6:2 für die Grumbrechtstrasse. Ein insgesamt schöner Sieg für die Mannschaft.
„Die schönste Partien spielte Elefterios Petridis und sein Gegner. Sie waren sehr positionell, ausgeglichen und voller Humor. Am Ende gewann Elefterios seine Partien, aber man konnte den Eindruck gewinnen, hier sitzen Freunde zusammen. Dies ist ein tolles Ergebnis und ich bedanke mich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihren Einsatz!“, sagte Jürgen Woscidlo zufrieden.

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Heimfelds Schachgruppe sagt Adé!

Großer Bahnhof für einen großen Spieler!

schach003Greesham Monjounath, Markenzeichen: Roller, freundliches Lächeln und gutes Schachspiel war seit 2011 ein wichtiges Mitglied in der Schachmannschaft der Schule Grumbrechtstrasse.

Nun kehrt er in seine Heimat Indien zurück. Für Indien ohne Zweifel ein Gewinn, für Harburg ein Verlust. Greesham  spielte neben Schach auch XiangQi, Makruk, Shogi und Jiangqi. In allen diesen Schachvarianten war er erfolgreich und gehörte damit zu der Gruppe vielseitiger Spieler, die die Grumbrechtstrasse in den letzten vier Jahren so erfolgreich machte. Dabei war immer ein fairer Sportler.

Grund genug also ihn von – und mit der Mannschaft der Schule Grumbrechtstrasse mit einer Feier zu verabschieden. Wie es sich für eine solche Feier gehört, wurde natürlich auch Schach gespielt. Zu Beginn spielte Greesham simultan gegen Ian Meinköhn, Manisch Srinath, Adriano Americo und Elefterios Petridis. Für die Partien gab es zehn Minuten Bedenkzeit. In dieser Runde hatte er kein Glück und verlor alle Partien. Gleichwohl war es eine Runde, in der dennoch viel gelacht wurde – eine fröhliche Atmosphäre, die sich durch die gesamte Feier zog.

In Runde zwei wurde dann Makruk gespielt. Eine Schachvariante, die er gut beherrscht. Greesham suchte sich seine Mannschaft aus: Mit Adriano Americo, Ahmed Cetin und Ian Meinköhn ging es gegen Niels Meinköhn und Jürgen Woscidlo. Während Jürgen Woscidlo gegen seine beiden Gegner gewann, kassierte Niels eine Niederlage. Am Ende gewann das Duo Niels und Jürgen mit 3:1.

Als nächstes kam, gleichsam als Hommage an Indien das Tschaturanga aufs Brett. Gespielt, nach den Regeln des indischen Urschachs, welches auch die Perser und Araber spielten, ging es im alten Stil und frischen Mut zur Sache. Greesham wählte für sein Team Adriano, Ahmed und Rene Gralla aus. Ein fröhliche und doch auch spannende Partie mit folgenden Ergebnissen: Greesham – Niels 1:0; Adriano – Manisch 0:1; Ahmed – Ian Meinköhn 0:1; Rene – Jürgen Woscidlo 0,5:0,5. Mit einem 2,5:1,5 endete diese Runde.

Zu guter Letzt wude Shogi gespielt. Eine Spezialität von Greeshams Team, das aus Ahmed, Adriano und Rene bestand. Und das Ergebnis in dieser Runde war mehr als deutlich. Gresham – Manisch 1:0; Ahmed – Niels 1:0; Adriano – Ian 1:0; Rene – Jürgen Woscidlo 0:1. Trotz der Niederlage in dieser Runde gab es doch wenigstens einen Ehrenpunkt für Greeshams Gegner.

Zum Ausklang der Feier überreichten seine Mitspieler kleine Abschiedsgeschenke. Kursleiter, Jürgen Woscidlo bedankte sich bei Greshams für seinen tollen Einsatz, die schönen Partien, die Erfolge, die er in all den Jahren vollbracht hat.

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Am Ende wird es doch noch ein Wiedersehen im Juni geben: Beim Jahresabschlussturnier in der Schule soll ein Wettkampf Heimfeld gegen Indien stattfinden – mit Greshams in Indien.

Was bleibt zum Schluss? Wir wünschen Dir Bon Voyager, Glück und viel Schach  in Indien!!

Allen Eltern, die mit  ihren Kuchen und Getränken diese Feier ermöglichten, sei ein herzliches Dankeschön gesagt. Ohne sie wäre es nicht so schön geworden. Dank auch an Greshams Eltern, die es ihm ermöglicht haben, all die Jahre Schach zu spielen und auch unsere Schachgruppe so großartig unterstützt haben.

In diesem Sinne
Glück Auf!

Jürgen Woscidlo

PS: Auf der Internetseite Chessbase.de gibt es einen lesenswerten Bericht zu Gresham.
Bericht „Schach mit Elefanten“ lesen